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Tourismuswirtschaft setzt auf Transparenz und den frühzeitigen Dialog mit allen Betroffenen

Berlin, 7. Februar 2018 – „Die nationale Tourismusstrategie ist ein Schritt in die richtige Richtung. Zentral wird allerdings sein, dass der vorgesehene‚ ganzheitlich wirtschaftspolitische Ansatz‘ kein Lippenbekenntnis bleibt, sondern stringent verfolgt wird!“ Mit diesen Worten kommentierte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Dr. Michael Frenzel den Entwurf des Koalitionsvertrags von  Union und SPD.

„Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland, wie die potentiellen Koalitionäre in ihrem Vertragsentwurf ja auch klar darstellen. Er steht für 3 Millionen Beschäftigte und 4 Prozent der Bruttowertschöpfung in Deutschland. Dieser Relevanz für den Wirtschaftsstandort Deutschland gilt es, bei strategischen Überlegungen und den daraus folgenden Maßnahmen gerecht zu werden. Bislang vermissen wir jedoch handfeste wirtschaftspolitische thematische Aussagen jenseits von ‚Barrierefreiheit‘ und ‚Qualitätsoffensiven‘. Themen wie ein Level Playing Field, also faire Wettbewerbsbedingungen im Vergleich zu nationalen und internationalen Wettbewerbern, die digitalen Herausforderungen unserer Zeit, Bürokratieabbau und Arbeitsmarkt müssen aus unserer Sicht eine zentrale Rolle im Zuge einer nationalen Tourismusstrategie spielen. Die Problemfelder und entsprechende Lösungsansätze sind bekannt, jetzt gilt es, auch entsprechend zu handeln. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Tourismusstrategie wird dabei aus unserer Sicht auch Transparenz und der frühzeitige zielgerichtete Dialog mit allen Betroffenen sein!“


Pressekontakt:

Nicole von Stockert, BTW-Pressesprecherin
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Über den BTW: Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft vertritt als Dachverband der deutschen Tourismuswirtschaft die gemeinsamen und übergreifenden Interessen dieser vielfältigen und starken Branche. Die Tourismuswirtschaft steht für rund 4 Prozent der Bruttowertschöpfung in Deutschland und beschäftigt 2,9 Millionen Menschen. Tourismus sorgt beispielsweise für rund 1,7 Millionen Arbeitsplätze in Hotellerie und Gastronomie, rund 350.000 im Sport-, Freizeit- und Kultursektor, mehr als 130.000 im Straßen- und Nahverkehrsbereich sowie rund 100.000 in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern (Quelle: BMWi-Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“).