Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) e.V.
Am Weidendamm 1 A
10117 Berlin
Fon +49 (0)30 726254-0
Fax +49 (0)30 726254-44
info@​btw.de
www.btw.de

Berlin, 9. März 2020 - Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft begrüßt die schnelle Erstreaktion der Bundesregierung zur Unterstützung von Betrieben, die durch das Coronavirus unter Druck geraten als Schritt in die richtige Richtung. „Die avisierten Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld und bei den Liquiditätshilfen können auch in der Tourismusbranche einen Beitrag zum Abpuffern der Coronavirus-Folgen leisten. Wichtig ist jetzt, dass die Maßnahmen schnell, konsequent und unbürokratisch umgesetzt werden“, kommentierte BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel das vom Koalitionsausschuss beschlossene Paket. „Wichtig ist anlässlich der sich zuspitzenden Gesamtlage aber auch, dass weitere Maßnahmen folgen.“

Diese Forderungen wird Frenzel auch im Rahmen des heutigen runden Tisches im Bundeswirtschaftsministerium mit Spitzenverbänden der Tourismuswirtschaft vorbringen. „Die von den Fachverbänden der Branche erhobenen Daten aus den Betrieben zeigen: Schon jetzt leidet die Tourismuswirtschaft mit ihren 3 Millionen Beschäftigten enorm unter den Auswirkungen des Coronavirus und der Höhepunkt der Krise ist voraussichtlich noch nicht erreicht. Die schnelle Reaktion seitens der Politik ist unerlässlich, um den vielen betroffenen, meist kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche zu helfen und Arbeitsplätze zu sichern.“

 

Pressekontakt:

Nicole von Stockert, Pressesprecherin
Fon: 030/72 62 52-60, vstockert@​btw.de

 

Über den BTW: Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft vertritt als Dachverband der deutschen Tourismuswirtschaft die gemeinsamen und übergreifenden Interessen dieser vielfältigen und starken Branche. Die Tourismuswirtschaft steht für rund 4 Prozent der Bruttowertschöpfung in Deutschland und beschäftigt 2,9 Millionen Menschen. Tourismus sorgt beispielsweise für rund 1,7 Millionen Arbeitsplätze in Hotellerie und Gastronomie, rund 350.000 im Sport-, Freizeit- und Kultursektor, mehr als 130.000 im Straßen- und Nahverkehrsbereich sowie rund 100.000 in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern (Quelle: BMWi-Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“).