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Trotz der Lockerungen von Corona-Beschränkungen und der von der Politik angekündigten Unterstützungsmaßnahmen ist für die deutschen Unternehmen keine schnelle Erholung in Sicht. Das zeigt eine aktuelle Konjunktur-Blitzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).  "Die Hälfte der Betriebe rechnet frühestens im nächsten Jahr mit einer Rückkehr zur geschäftlichen Normalität. Nur ein Drittel erwartet eine Normalisierung schon in diesem Jahr", fasst DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben die Ergebnisse der Erhebung unter bundesweit rund 8.500 Unternehmen aller Branchen und Regionen zusammen. "Das zeigt, der Weg zurück für die Wirtschaft wird lang und hart." So bedeutend Überbrückungshilfen und Konjunkturpakete auch seien: "Nichts ist für Unternehmen so wichtig wie die Chance, selbst wieder am Markt Umsatz machen zu können", betont Wansleben.

Die Umfrage zeigt auch noch einmal die besondere Betroffenheit der Tourismusbranche in dieser Situation: So wird nicht nur die aktuelle Lage von den Unternehmen des Gastgewerbes und der Reisewirtschaft besonders schlecht eingeschätzt. Auch der Blick in die Zukunft bleibt gerade in Gastronomie und Hotellerie pessimistisch: Der Umfrage zufolge erwarten branchenübergreifend weiterhin vier von fünf Betrieben für das gesamte Jahr einen Umsatzrückgang. Im Gastgewerbe sind es dramatische 96 Prozent. Zudem berichten besonders viele Unternehmen aus dem Tourismus von Liquiditätsengpässen und deutlichen Rückgängen des Eigenkapitals.

Die kompletten Umfrageergebnisse finden Sie hier zum Download …