VDR-Geschäftsreiseanalyse: Geschäftsreiseausgaben sanken 2020 um mehr als 80 Prozent
Die COVID-19-Pandemie hat die Ausgaben deutscher Unternehmen und öffentlicher Institutionen für Geschäftsreisen im Jahr 2020 auf ein historisches Tief sinken lassen. Wie die aktuelle VDR-Geschäftsreiseanalyse belegt, reduzierten sich die Ausgaben im Vergleich zu 2019 um 81,7 Prozent und erreichten mit 10,1 Milliarden Euro den niedrigsten Stand seit Beginn der Datenerhebung vor 19 Jahren. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 32,7 Millionen Geschäftsreisen (- 83,3 %) und 3,3 Millionen Geschäftsreisende (- 74,9 %). Komplett auf Geschäftsreisen verzichtete nahezu jede dritte Firma aus dem Mittelstand (28,6 %) und 24,2 Prozent der Organisationen im öffentlichen Sektor. Die Durchschnittsdauer der Reisen stieg an – nach der Devise „wenn schon unterwegs, dann länger“.
Eine dauerhafte Reduktion der Geschäftsreisetätigkeit erwarten 80 Prozent der größeren, 72 Prozent der kleineren Unternehmen und 81 Prozent der Interviewten aus dem öffentlichen Sektor. Wie hoch diese Reduktion ausfällt, bleibt abzuwarten, doch wenn ihre Prognosen eintreffen, würde sie durchschnittlich 30 Prozent betragen.
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