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Die Beliebtheit Deutschlands als Reiseziel im europäischen Wettbewerb der Destinationen wächst trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiterhin überdurchschnittlich. Das belegt eine Zwischenauswertung der World Travel Monitor-Daten für die Monate Januar bis August durch das Marktforschungsunternehmen IPK International im Auftrag der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Demnach legten Deutschland-Reisen aus Europa um vier Prozent zu, Die Zahl der Auslandsreisen der Europäer insgesamt stieg im Vergleichszeitraum nur um 2,5 Prozent an. Europa ist mit großem Abstand die wichtigste Quellregion für den deutschen Incoming-Tourismus. Wachstumsimpulse aus den Überseemärkten lieferte Nordamerika mit plus drei Prozent. Im direkten Vergleich mit den Wettbewerbern erzielt Deutschland sowohl beim europäischen als auch beim weltweiten Incoming höhere Wachstumsraten als Frankreich, Italien, Spanien und UK. Urlaubsreisen waren mit plus sechs Prozent das dynamischste Marktsegment, wobei lange Urlaubsreisen (plus sieben Prozent) nochmals stärker wuchsen als Kurztrips (plus fünf Prozent). Deutschland bleibt zudem mit großem Abstand das wichtigste Geschäftsreiseziel der Europäer. Die Wachstumsraten von zwei Prozent lagen doppelt so hoch wie die des gesamteuropäischen Marktes. Erstmals seit Jahren zeigen die Zahlen des World Travel Monitor eine signifikante Veränderung bei den Verkehrsmitteln, die die Europäer für ihre Reisen nach Deutschland nutzen. PKW (die traditionell etwa die Hälfte der Reisen bestimmen) stiegen um fünf Prozent, Flugreisen um ein Prozent. Prozentuale Gewinner waren die Bahn (+ 10 Prozent) und der Bus (+8 Prozent).