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Auf schätzungsweise zwei Billionen Dollar (1,8 Billionen Euro) werden sich die Umsatzverluste der Tourismuswirtschaft in diesem Jahr weltweit belaufen. Diese Prognose veröffentlichte die Welttourismusorganisation (UNWTO) in dieser Woche im Rahmen ihrer Jahresversammlung. Sie rechnet damit mit ähnlich hohen Einbußen wie im ersten Coronajahr 2020. Zudem zeigten die neuen Einschränkungen rund um die Omikron-Variante, dass die Lage vollkommen unvorhersehbar sei. Der Tourismussektor sei vor diesen Risiken nicht geschützt, die wirtschaftlich „enorme Schäden“ nach sich ziehen. Die Erholung von der Coronakrise werde „langsam“ sein und „anfällig“. Trotzdem hofft die UNWTO, dass 2022 ein besseres Jahr als 2021 wird. Hoffnung mache unter anderem die Erholung im dritten Quartal in einigen Ländern: Unter anderem auf einigen karibischen Inseln und in einigen Mittelmeer-Zielen lagen die Touristenzahlen laut UNWTO in diesen Monaten nahe oder sogar über den Vorkrisenzahlen. Gleichzeitig gebe es Ziele u.a. in Asien und im Pazifikraum, wo Reisen quasi nicht stattfanden. Noch immer seien 46 Länder komplett abgeschottet und lassen keine Touristen einreisen, in 55 Länder gelten teilweise Beschränkungen.