Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) e.V.
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30. April 2024 – Am 1. Mai steigt die Luftverkehrsteuer in Deutschland massiv an. Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) kritisiert die nächste Steuererhöhung im Tourismus, die das Reisen für die Bürger erneut verteuert und die Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrs- und Tourismusstandort Deutschland schwächt.

„Nachdem erst zum Jahreswechsel die Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants gestiegen ist, trifft nun die nächste Steuererhöhung den Luftverkehr“, so BTW-Generalsekretär Sven Liebert. „Die Politik macht so das Reisen erneut teurer - für Touristen und Geschäftsreisende, für Gäste, die nach Deutschland kommen, genauso wie für Einheimische, die mit dem Flugzeug ins Ausland reisen. Dies hat Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette. Denn bspw. jeder fehlender Incoming-Tourist fehlt auch mit seinen Ausgaben u.a. für Gastronomie, Kultur oder auch im Einzelhandel.

Statt in Zeiten stagnierenden Wirtschaftswachstums Standortkosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich zu stärken, passiert hier das genaue Gegenteil: Die Kosten und Preise für den Luftverkehrs- und Tourismusstandort Deutschland steigen weiter, die Wettbewerbsfähigkeit wird weiter geschwächt. Aus unserer Sicht ein absolutes No Go.

Als Dachverband der Tourismuswirtschaft schließen wir uns der Forderung des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft an, die zusätzlichen Einnahmen aus dieser Steuer zweckgebunden für Klimaschutzmaßnahmen im Luftverkehr und konkret die Produktion CO2-neutralen Kraftstoffen zu verwenden.“

 

Pressekontakt:

Nicole von Stockert, Pressesprecherin
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Über den BTW: Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft vertritt als Dachverband der deutschen Tourismuswirtschaft die gemeinsamen und übergreifenden Interessen dieser vielfältigen und starken Branche. Die Tourismuswirtschaft steht für rund 4 Prozent der Bruttowertschöpfung in Deutschland und beschäftigt 2,8 Millionen Menschen. Hinzu kommen 1,3 Millionen Personen, die Vorleistungen für die Erzeugung dieser Waren und Dienstleistungen herstellen. Damit sind rund 9 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland direkt oder indirekt für den Tourismus tätig.