Auch im Januar 2022 noch 40 Prozent weniger Übernachtungen als vor der Coronakrise
Im Januar 2022 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 16,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Laut Statistischem Bundesamt waren das noch immer 39,9 Prozent weniger als im Januar 2020, also im Vergleich zum Vorkrisenniveau. Gegenüber Januar 2021 stiegen die Zahlen wenig überraschend um stolze 152,9 Prozent – Anfang 2021 galt in ganz Deutschland ja noch das Beherbergungsverbot für private Gäste, sodass die Übernachtungszahlen damals tief im Keller waren.
Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Januar 2020 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland um 34,6 % und die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 62,5 % niedriger. Untergliedert nach Unterkunftstypen (Betriebsarten) nahmen die Übernachtungen in Hotels, Gasthöfen und Pensionen um 46,8 % im Vergleich zum Januar 2020, ab. In den Ferienunterkünften lag das Minus bei 27,2 % und in sonstigen tourismusrelevanten Unterkünften bei 25,2 % ab. Lediglich die Übernachtungen auf Campingplätzen konnten das Niveau vom Januar 2020 halten (+0,1 %).