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BTW-Studien

Entwicklungsfaktor Tourismus

Alle Informationen zur vom Bundesentwicklungsministerium unterstützten Studie finden Sie hier...

Urlaub und Gesundheit

Wer Urlaub macht, meldet sich seltener krank.

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Wirtschaftspolitischer Beitrag zur nationalen Tourismusstrategie

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Allgemeine Branchenstudien und -erhebungen

Aktuelle Daten zur Tourismuswirtschaft – Wirtschaftliche Bedeutung und Nachhaltigkeit“ des Statistischen Bundesamts

Tourismus generiert 4 Prozent der Wertschöpfung Deutschlands und stellt 2,8 Millionen Arbeitsplätze

Der Tourismus in Deutschland hat im Jahr 2019, also dem letzten vor der Corona-Krise,124 Milliarden Euro und damit 4 Prozent der Wertschöpfung Deutschlands erwirtschaftet. Das hat der Bericht „Aktuelle Daten zur Tourismuswirtschaft – Wirtschaftliche Bedeutung und Nachhaltigkeit“ des Statistischen Bundesamt ergeben. Insgesamt gaben Reisende im Jahr 2019 innerhalb Deutschlands 330 Milliarden Euro für touristisch relevante Waren und Dienstleistungen aus. Rund 2,8 Millionen Personen waren direkt im Tourismus beschäftigt. Hinzu kamen 1,3 Millionen Personen, die Vorleistungen für die Erzeugung dieser Waren und Dienstleistungen hergestellt haben. Damit waren 2019 rund 9 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland direkt oder indirekt für den Tourismus tätig.

Der Bericht ist Nachfolger der Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“ und untersucht erstmals auch die Nachhaltigkeit des Tourismus in Deutschland: Tourismus emittiert demnach 2,6 Prozent der Treibhausgase. Insgesamt verursachte die Produktion von Waren und Dienstleistungen in der Tourismuswirtschaft im Jahr 2019 Treibhausgasemissionen in Höhe von 24,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Dabei sank der Ausstoß von Treibhausgasen von 2015 bis 2019 um 9,9 %.

Basis des Berichts sind Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen.

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Gastgewerbeumsatz und Übernachtungszahlen

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht monatlich die gastgewerblichen Umsatzzahlen sowie die Übernachtungszahlen in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamts finden Sie hier...

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Passagierzahlen der Flughäfen

Der Flughafenverband ADV veröffentlicht auf seiner Website jeden Monat die aktuellen Passagierzahlen der internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland (an+ab).

Die aktuellen Verkehrszahlen der ADV finden Sie hier...

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Tourismusanalyse: Reisefrequenz 2023 auf Vorcoronaniveau – Auch Reiselust für 2024 ist groß

8. Februar 2024 - Trotz anhaltender globaler Unsicherheiten hat sich die Faszination des Reisens nicht verringert. Im Gegenteil: Der Anteil der Deutschen, die 2023 eine Reise von wenigstens fünf Tagen Dauer unternommen haben, wuchs im Vergleich zum Vorjahr deutlich um drei Prozentpunkte an und erreichte damit dasselbe Niveau wie vor der Corona-Pandemie. Zu diesem Ergebnis kommt die 40. Deutsche Tourismusanalyse der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Mit einem Marktanteil von 37 Prozent war Deutschland dabei auch 2023 das bevorzugte Hauptreiseziel. Im Vergleich zum Vorjahr verbuchten die Feriengebiete im Inland jedoch ein Minus von 3,5 Prozentpunkte. Bei den Auslandszielen konnten Spanien und Italien ihre Spitzenplätze ausbauen. Erstmals auf Platz 3 landete Skandinavien. Die durchschnittliche Reisedauer verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa einen Tag. Ein Grund hierfür waren die höheren Kosten, ein anderer, der Trend zu Mehrfachreisen. Bei inländischen Urlaubsorten hingegen stieg die Urlaubsdauer leicht an, was auf einen hohen Anteil von älteren Reisenden zurückgeführt werden kann.

Die Ausgaben für den Urlaub haben 2023 ein neues Rekordniveau erreicht und betrugen durchschnittlich 1.538 Euro pro Person. Ein Urlaub im Inland war rund 200 Euro günstiger als im europäischen Ausland, wobei die entsprechend kürzere Reisedauer innerhalb Deutschlands beachtet werden muss.

Auch für die kommenden zwölf Monate zeichnet sich eine große Reiselust in Deutschland ab. Bereits jetzt planen fast zwei Drittel wenigstens eine Urlaubsreise zu unternehmen und lediglich knapp jeder Vierte ist sich jetzt schon sicher 2024 nicht zu verreisen.

Für die repräsentative Untersuchung wurden über 3.000 Bundesbürger ab 18 Jahren zu ihrem Reiseverhalten und ihren Reiseabsichten befragt.

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UNWTO rechnet mit starkem Reisejahr 2024

19. Januar 2024 - Die Welttourismusorganisation (UNWTO) geht davon aus, dass die Zahl internationaler Touristen in diesem Jahr weltweit wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Im vergangenen Jahr reisten rund 1,3 Milliarden Menschen über die Grenzen hinweg. Dies waren 44 Prozent mehr als 2022 und 88 Prozent des Vorcoronaniveaus von 2019. In Europa wurden sogar wieder 94 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht. Insbesondere aufgrund einer zu erwartenden Normalisierung in Asien und dort vor allem in China geht die UNWTO für das laufende Jahr sogar davon aus, dass die Touristenzahlen insgesamt 2 Prozent über denen von 2019 liegen

Risiken liegen laut UNWTO in der Entwicklung der Lage in Nahost und der Entwicklung der Konjunktur. Inflation, hohe Zinsen sowie der schwankende Ölpreis beeinflussten auch die Kosten für Transport und Unterkunft.

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VDR-Geschäftsreiseanalyse 2023: Zahl der Geschäftsreisen steigt, bleibt aber weit unter Vorcoronaniveau

28. Juni 2023 - Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) hat die neuesten Zahlen und Fakten der deutschen Business-Travel-Branche veröffentlicht. Demnach waren im vergangenen Jahr 8,4 Millionen Geschäftsreisende auf insgesamt 75,1 Millionen Geschäftsreisen unterwegs. Das sind zwar 3 Millionen Geschäftsreisende mehr als 2021, vom Vorcoronaniveau von 13 Millionen Geschäftsreisenden auf 195 Millionen Geschäftsreisen im Jahr 2019 ist die Zahl jedoch noch weit entfernt. Es wird insgesamt seltener gereist, dafür aber mit einer durchschnittlich längeren Aufenthaltsdauer: Die Durchschnittsdauer der analysierten Geschäftsreisen beträgt mittlerweile 2,4 Tage. Im Jahr 2022 fanden durchgängig über alle Firmengrößen hinweg nur noch 45 Prozent der Reisen ohne Übernachtung statt. Am längsten waren Unternehmen mit über 1.500 Beschäftigten unterwegs. Bei ihnen dauerte bereits jede vierte Geschäftsreise sogar vier Tage und mehr – im Vorjahr war es noch jede fünfte.

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Meeting- & EventBarometer 2022/23: Geschäftsreise- und Veranstaltungsmarkt in Deutschland erholt sich schrittweise

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5. Mai 2023 - Die Zahl der internationalen Geschäftsreisen nach Deutschland hat sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr von fünf auf elf Millionen mehr als verdoppelt. Damit erreichte das Business Travel-Segment nach zwei Jahren coronabedingter Rückgänge erstmals wieder Wachstum und rund 70 Prozent des Rekordniveaus aus dem Vorkrisenjahr 2019. Das geht aus dem Meeting- & EventBarometers 2022/2023 der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), des GCB German Convention Bureau und des Europäische Verbands der Veranstaltungs-Centren hervor. Im Vergleich zu den internationalen Wettbewerbern konnte Deutschland seine Position als Geschäftsreiseziel Nummer 1 der Europäer mit 9,2 Millionen Geschäftsreisen weiter ausbauen und führt im Ranking mit deutlichem Abstand vor Frankreich (vier Millionen Geschäftsreisen) und Spanien (2,9 Millionen).

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ADAC Tourismusstudie 2023: Wunsch nach Urlaub ist ungebrochen

1. März 2023 - Trotz Pandemie, Krisen und Inflation wollen die Deutschen nicht auf Ferien verzichten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Tourismusstudie des ADAC zum Reiseverhalten 2023, die kurz vor der ITB der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Knapp zwei Drittel der Deutschen planen laut der Studie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Urlaubsreise im Jahr 2023.

Etwa jeder Zweite der 5.000 Befragten plant mit einem ähnlichen Urlaubsbudget wie 2022. 23 Prozent rechnen sogar mit größeren finanziellen Ausgaben. Auf der anderen Seite sind die Folgen der schwierigen ökonomischen Lage sichtbar: Fast ein Viertel der Befragten hat in diesem Jahr weniger Budget für Urlaub als noch 2022. Dieser Anteil ist gegenüber 2021 deutlich gewachsen. Abstriche würden Reisende mit reduziertem Budget vor allem bei Komfort und Reisedauer machen. Ein Drittel dieser Gruppe geht davon aus, aus finanziellen Gründen auf eine Reise verzichten zu müssen.

Die Krisen der letzten Jahre haben auch den Wunsch nach Sicherheit auf Reisen verstärkt: Eine unkomplizierte und störungsfreie An- und Abreise, die Einhaltung von Hygienestandards ,flexible Stornierungsmöglichkeiten und die politische Stabilität am Urlaubsort sind für die Mehrheit der Reisenden wichtige Entscheidungsfaktoren.

Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) gab an, ihren Urlaub auch in diesem Jahr wieder in Deutschland verbringen zu wollen. Während in Zeiten der Corona-Einschränkungen Urlaub in Deutschland für viele zum einen sicher, aber auch aufgrund der äußeren Umstände besser realisierbar war, entscheiden sich Verbraucher mit den wiedererlangten Reisefreiheiten nun auch bewusst für Deutschland als Reiseziel.

Die Befragung zeigt auch, dass Nachhaltigkeit im Sinne einer intakten Natur vor Ort für Reisende am Urlaubsort wichtig und ein entscheidender Buchungsfaktor ist. Aber Themen wie der CO2-Fußabdruck der Reise, soziale Nachhaltigkeit oder auch ein nachhaltiges Speisenangebot in der Urlaubsunterkunft rangieren bislang auf den hinteren Plätzen. Auch die Bereitschaft, einen kleinen Aufpreis für nachhaltige Zusatzleistungen zu zahlen, ist mit fünf bis zehn Prozent der Befragten wenig ausgeprägt.

Zur vollständigen ADAC Tourismusstudie 2023 „Reiseverhalten im Wandel“

FUR Reiseanalyse 2023: Voraussichtlich rund 65 Millionen Urlaubsreisen

16. Januar 2023 - Nach ihren vorläufigen Daten geht die aktuelle FUR-Reiseanalyse davon aus, dass die Deutschen 2022 rund 63 Millionen längere und rund 80 Millionen Kurzurlaubsreisen (Dauer zwei bis vier Tage) unternommen haben. Damit näherten sich die Werte 2022 dem Vor-Corona-Niveau wieder an.

Startbedingungen für 2023: Mit Urlaubsreisen 2023 hatten sich im November bereits mehr als vier von fünf Deutschen (83%) gedanklich beschäftigt. Die Urlaubslust ist mit 54% auf einem hohen Stand; das gilt auch für den Faktor Zeit (66%). Anders sieht es laut Reiseanalyse beim Geld aus: Zwar ist sich eine Mehrheit von 54% sicher, dass das Geld für Urlaub auch 2023 vorhanden ist, aber 24% haben Zweifel, dass sie sich 2023 keine Urlaubsreise werden leisten können (je 12% sicher nicht und wahrscheinlich nicht). 17% planen ihre Urlaubsreiseausgaben in diesem Jahr zu reduzieren, 23% der Befragten wollen dieses Jahr jedoch sogar mehr ausgeben.

Nach konkreten Reiseabsichten gefragt, planen 69% der Bevölkerung eine oder mehrere Urlaubsreisen, nur 12% sagen, dass sie keinerlei Reiseabsicht haben. Zu rechnen ist insgesamt mit einem Volumen von ca. 65 Mio. Urlaubsreisen der deutschsprachigen Bevölkerung. 

Urlaubsreisen innerhalb von Deutschland werden laut Reiseanalyse auch 2023 den ersten Platz der Hitparade der Reiseziele einnehmen. Es folgen Spanien, Italien, die Türkei und Österreich und auch Kroatien und Griechenland spielen in der Top-Liga mit.

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