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Die Tourismusbranche in Deutschland hat sich im Jahr 2022 teilweise von der Corona-Krise erholt, aber noch nicht die Übernachtungszahlen vor der Pandemie erreicht. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland im vergangenen Jahr 450,8 Millionen Gästeübernachtungen. Das waren 45,3 % mehr als im Jahr 2021, aber noch 9,1 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Der Anteil ausländischer Gäste am gesamten Gästeaufkommen erreichte im vergangenen Jahr 15,1 % gegenüber 10,0 % im Jahr 2021 und 18,1 % im Rekordjahr 2019.

Im Jahresverlauf 2022 ist auffällig, dass die Zahl touristischer Übernachtungen sowohl am Anfang als auch am Ende des Jahres klar hinter den Werten des Vorkrisenjahres 2019 zurückblieb (-19,8 %). In den Monaten Mai bis Oktober 2022 hingegen fanden ungefähr gleich viele Gästeübernachtungen statt wie in den Vergleichsmonaten des Jahres 2019 (-2,5 %). Im August 2022 wurde sogar ein Rekordwert von 58,0 Millionen Übernachtungen erreicht (0,3 % mehr als im August 2019). Der Sommertourismus scheint sich somit schneller von der Pandemie erholt zu haben als der Tourismus im Herbst und Winter. 

Im Dezember 2022 verbuchten die Beherbergungsbetriebe zuletzt 27,5 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Dies entspricht einem Plus von 57,0 % im Vergleich zum Dezember 2021 und einem Minus von 11,2 % gegenüber Dezember 2019.

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